Interessenvereinigung zur Aufklärung und Vernetzung gegen rituellen Missbrauch und organisierte Gewalt

«...denn ich will Wasser in der Wüste und Ströme in der Einöde geben...» (Jesaia 43.20b)
Eine Oase bietet Lebens- und Erholungsraum, spendet Wasser und ist ein Ort der Begegnung und Erfrischung.
In diesem Sinne bieten wir regelmässig den sogenannten Oase-Treff an, um gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen. Mit Berichten, Liedern, Gesprächen und einem feinen Imbiss wird der Treff bereichert und soll nebst ermutigender Gemeinschaft dazu beitragen, dass wir gestärkt in den Alltag zurückkehren.
Insbesondere Betroffene, aber auch ihre Partner/Partnerinnen, Begleitpersonen und CARA-Freunde/Freundinnen sind ganz herzlich dazu eingeladen.
Wir freuen uns sehr auf Dich und auf eine erfrischende Gemeinschaft.
Dein Oaseteam
CARA Tagesseminar
Veranstaltungen in Deutschland
Feedbacks
Echos zu interner Weiterbildung in einem Zentrum für psychiatrische Spitex vom September 2021:
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Alles sehr interessante Inhalte, war gut angepasst, auch genügend Zeit für Fragen
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Grosse Kompetenz der Referentinnen
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Fachlicher Input, trotz wenig Zeit sehr breit und gut verständlich, weiter so! Danke tolles Engagement
Echos zur Vernissage vom September 2021:
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Sehr interessante Veranstaltung mit den beeindruckenden Statements von Betroffenen, AktivistInnen und Fachleuten. (Juristin)
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Ich bedanke mich herzlich für diesen Anlass. Die Vernissage habe ich als unglaublich schön erlebt. (Betroffene)
Stimmen zum Tagesseminar vom Nov. 2021:
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Ich bin absolut zufrieden mit dem Seminar. Ich habe einen guten fachlichen Einblick in die Thematik bekommen und den Unterschied zwischen ritueller Ausbeutung und anderen Ausbeutungen verstanden. (Sozialarbeiterin Beratungsstelle)
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Kleine Runde – schöner Ort – feines Essen – nette Menschen – gut aufgebautes Seminar. (Teilnehmerin)
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Das Seminar erlebte ich sehr positiv. Frau Weber ist sehr authentisch und ihre Art ihr Anliegen und ihr Wissen zu vermitteln sehr angenehm. (Berufsbeiständin)
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Das Einbeziehen der Teilnehmenden in der Gruppenarbeit und im Plenum war sehr wertvoll. Dieses Arbeiten in einer gemischten Gruppe von Fachleuten, Begleitern und Betroffenen war eine sehr gute Erfahrung, ein Ernstnehmen des anderen und verschiedene Perspektiven konnten so zum Austausch kommen oder regten zum Nachdenken an. (Teilnehmerin)
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Gut vermittelt, spannend, gute Abwechslung in den Ablauf gebracht, „ein Herz auf zwei Beinen“. (Teilnehmerin)
Stimmen zum Vertiefungsseminar August'22
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Ich war sehr zufrieden mit dem Inhalt des Tagesseminars: Gute Folien, Details durch ausführliche Erklärung und Raum für Fragen; gut strukturiert, gutes Catering, tolles Team.
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Der Inhalt des Seminars war sehr gut, konkret, abgedeckt durch Erfahrung, offen und flexibel für die Teilnehmenden.
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Ich war sehr zufrieden, «Gruppenspiel» zum Verständnis von DIS sehr eindrucksvoll, guter Gruppenaustausch.
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Die Referentin hat zugelassen, dass verschiedene Meinungen, Erfahrungen, Ansichten im Publikum ausgetauscht werden konnten. Das fand ich in diesem Rahmen gut und ebenfalls lehrreich.
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Am Vertiefungsseminar hat mit gefallen, dass es praktisch, nah, lebendig, aufklärend, authentisch, differenziert (Achtung Verschwörung, Macht, Verzauberung, andere Gründe), entspannt und vielfältig durch die Teilnehmer:innen war.
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Gesunde Distanz – keine Details; guter Umgang der Referentin mit hoher Energie und Emotionen der Fragen resp. der Wortmeldungen. Bravo.
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Die Referentin war fantastisch! Super Vortragsart, souveränes Antworten, authentisch, transparent, weise, ermutigend.
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Die Referentin ist super professionell und zugewandt auf die vielen Fragen und Aussagen eingegangen, 1A!
Fachtagung
trauma.help lädt ein: 2. Münchner Fachtag zu organisierter und ritueller sexualisierter Gewalt
Zusammen mit dem Trauma Hilfe Zentrum, dem FrauenTherapieZentrum, der Katholischen Stiftungshochschule und der LMU München veranstaltet trauma.help am 02. und 03. März 2023 den 2. Münchner Fachtag zu organisierter und ritueller sexualisierter Gewalt.
Der Fachtag richtet sich sowohl an Betroffene als auch an professionell Unterstützende und Interessierte.
In diesem Jahr geht es um das Thema „Mechanismen und Strukturen“. Gemeint sind dabei alle Seiten – Täter, Betroffene, Helfersystem und Gesellschaft. Unter anderem geht es um folgende Fragen:
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Welche Mechanismen werden von den Tätern gezielt eingesetzt?
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Was wissen wir über Strukturen in Organisationen, die ritualisierte sexualisierte Gewalt anwenden?
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Welche Mechanismen und Strukturen sind im Rahmen des Ausstiegs und für die Bewältigung der Folgen hilfreich?
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Welche Mechanismen tragen zur gesellschaftlichen Wahrnehmung dieses Themas bei?
In Vorträgen und Workshops werden ganz unterschiedliche Expert:innen aus diesem Feld – Wissenschaftler:innen, Kliniker:innen und Betroffene – ins Gespräch miteinander kommen und Einblick in ihre Erfahrungswelt geben.
Beim „Marktplatz der Möglichkeiten“ stellen sich unterschiedlichste Hilfsorganisationen vor und laden ein, ihre Ansätze kennen zu lernen, sich zu vernetzen und auch über den Fachtag hinaus im Austausch zu bleiben.

ONLINE-EVENT (Zoom): Fortbildungen für Fachkräfte
Organisierte sexualisierte
und/oder rituelle Gewalt-
Worüber sprechen wir?
Link zu Modul 2 am 19. Januar 2023
Betroffene von ORG in der Beratung – Erste Schritte >>
BeraterInnen, TherapeutInnen, SeelsorgerInnen sowie Helfende, die zum ersten Mal Betroffene von organisierter sexualisierter und/oder ritueller Gewalt in ihrer Beratung haben, wissen häufig nicht, wo sie bei all den Themen anfangen sollen. Es scheint überall zu „brennen“. Deshalb stoßen Fachkräfte schnell an die Grenzen ihrer zeitlichen und personellen Ressourcen. Das macht hilflos, überfordert und frustriert.
Die Veranstaltung soll dabei unterstützen, einen Fahrplan für die ersten Schritte zu entwickeln und gemeinsam zu überlegen, wie es dann weitergehen kann.
Zum Beispiel:
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Worauf muss in der Beratung besonders geachtet werden?
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Was gehört in die Therapie?
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Was sind die Herausforderungen in der Beratung bei anhaltendem Kontakt mit Tatpersonen und bei Klient*innen, die selbst Eltern sind.
In diesem Modul werden folgende Themen behandelt:
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Das Setting
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Beratung versus Therapie
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Klare Regeln helfen allen
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Stabilisierung
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Äußere Sicherheit
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Innere Kommunikation
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Beratung bei Kontakt mit Tätern und Täterinnen
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Beratung von Klient*innen, die selbst Eltern sind
Referentinnen: Pauline C. Frei und Sabine Weber
Weitere Seminarmodule:
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Link zu Modul 3 am 09. Februar 2023
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Link zu Modul 4 am 09. März 2023
Traumatisierte Menschen verstehen
Leitung
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Fritz Bamert
Präsident Verein CARA
Referentin
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Lena Gabathuler
- Fachberaterin für Psychotraumatologie
SIPT/DeGPT
- Supervisorin / Coach ACC
- eidg. dipl. Psychosozialberaterin
Lena Gabathuler ist zertifizierte «Fachberaterin für Psychotraumatologie» des schweizerischen Institutes für Psychotraumatologie (SIPT) und sagt von sich: «Ich bin eine offene, fröhliche, einfühlsame und unkomplizierte Person. Das Unterwegs sein mit anderen Menschen begleitet mich schon mein ganzes Leben lang und macht mir grosse Freude. Das Fundament in meinem Leben ist mein Glaube an den dreieinigen Gott, der mir hilft, mich trägt, tröstet, ermutigt und leitet. Dieser Glaube fliesst, wenn gewünscht, in die Beratungen mit ein.»
Zum Seminar
Viele Menschen werden im Laufe ihres Lebens in irgend einer Form mit den Folgen einer Traumatisierung konfrontiert. Sei es, dass man selber etwas erlebt hat, welches die eigenen Bewältigungsmöglichkeiten bei weitem überstiegen hat oder dass man mit Personen in Kontakt ist, die an den Auswirkungen ihrer traumatischen Erlebnisse leiden.
Das Tagesseminar gibt Verständnis und Hilfestellung für dieses Thema und dessen weitreichende Folgen. Wir wollen Menschen im Leben begleiten und sie bei Lebensentscheidungen, im Umgang mit den Trauma-Verletzungen und deren Aufarbeitung unterstützen.
Dieses Tagesseminar richtet sich an Personen in der Sozialarbeit, Pflegeeltern, Seelsorge, Pflege, Pädagogik, Medizin, Psychologie, Therapie, Theologie und verwandten Berufsfeldern, die ihre persönlichen und fachlichen Kompetenzen erweitern möchten.

Samstag, 25. März 2023
09.00 - 17.00 Uhr in Winterthur
Kosten
CHF 130.--, (€ 136.--) inkl. Handouts, Kaffee und Mittagsimbiss
Anmeldung bis 17. März 2023
Nach Einzahlung der Seminargebühr teilen wir Ihnen mit der Bestätigung den genauen Veranstaltungsort mit.
Bank:
Raiffeisenbank Wasserschloss
5412 Gebenstorf
IBAN: CH35 8069 0000 0048 9427 1
BIC/Swift Code: RAIFCH22690
Häufige Fragen sind:
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Fallen unter ORG nur SatanistInnen oder gehören Sektenaussteiger*innen auch dazu?
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Sind Aussteiger*innen aus der rechten Szene ebenfalls damit gemeint?
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Gelten auch Klient*innen, mit denen im Kindesalter gehandelt wurde und deren Missbrauchsabbildungen im Netz sind, als Betroffene von ORG?
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Haben alle Betroffenen eine dissoziative Identitätsstörung (DIS) und wenn ja, woran erkenne ich das?
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Es ist wichtig zu unterscheiden, um welche Gewaltform und um welche Folgen der Gewalt es sich handelt, um die richtigen Hilfen installieren zu können.
Die Veranstaltung hat folgende Inhalte:
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Definition der organisierten sexualisierten Gewalt
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Rituelle Gewalt als Subform der organisierten sexualisierten Gewalt
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Organisierte Kriminalität
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ORG und Menschenhandel
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Dissoziative Identitätsstruktur als Überlebensmechanismus
Referentinnen: Sabine Weber und Pauline C. Frei
Weitere Seminarmodule:
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Link zu Modul 2 am 19. Januar 2023
Betroffene von ORG in der Beratung – Erste Schritte >>
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Link zu Modul 3 am 09. Februar 2023
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Link zu Modul 4 am 09. März 2023
ONLINE-EVENT (Zoom): Fortbildungen für Fachkräfte

Organisierte sexualisierte
und/oder rituelle Gewalt-
Worüber sprechen wir?
13. Dezember 2022, 09:00 - 13:00 Uhr
Oftmals sind sich Fachkräfte unsicher, ob es sich bei KlientInnen um Betroffene von organisierter sexualisierter und/oder ritueller Gewalt (ORG) handelt.
Fachtagung
trauma.help lädt ein: 2. Münchner Fachtag zu organisierter und ritueller sexualisierter Gewalt
Zusammen mit dem Trauma Hilfe Zentrum, dem FrauenTherapieZentrum, der Katholischen Stiftungshochschule und der LMU München veranstaltet trauma.help am 02. und 03. März 2023 den 2. Münchner Fachtag zu organisierter und ritueller sexualisierter Gewalt.
Der Fachtag richtet sich sowohl an Betroffene als auch an professionell Unterstützende und Interessierte.
In diesem Jahr geht es um das Thema „Mechanismen und Strukturen“. Gemeint sind dabei alle Seiten – Täter, Betroffene, Helfersystem und Gesellschaft. Unter anderem geht es um folgende Fragen:
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Welche Mechanismen werden von den Tätern gezielt eingesetzt?
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Was wissen wir über Strukturen in Organisationen, die ritualisierte sexualisierte Gewalt anwenden?
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Welche Mechanismen und Strukturen sind im Rahmen des Ausstiegs und für die Bewältigung der Folgen hilfreich?
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Welche Mechanismen tragen zur gesellschaftlichen Wahrnehmung dieses Themas bei?
In Vorträgen und Workshops werden ganz unterschiedliche Expert:innen aus diesem Feld – Wissenschaftler:innen, Kliniker:innen und Betroffene – ins Gespräch miteinander kommen und Einblick in ihre Erfahrungswelt geben.
Beim „Marktplatz der Möglichkeiten“ stellen sich unterschiedlichste Hilfsorganisationen vor und laden ein, ihre Ansätze kennen zu lernen, sich zu vernetzen und auch über den Fachtag hinaus im Austausch zu bleiben.
Vertiefungsseminar
Leitung
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Fabiola Pfäffli
Geschäftsführerin Verein CARA
Referentin
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SABINE WEBER
Sozialpädagogin (BA)
Traumafachberaterin DeGPT
SABINE WEBER ist Sozialpädagogin (BA), Traumafachberaterin DeGPT und hat Weiterbildungen in traumabezogener Dissoziation absolviert. Seit 2012 leitet sie die Ausstiegsberatung im THZM (TraumaHilfeZentrum München) und seit 2019 ist sie Mitarbeiterin beim Hilfetelefon „BERTA“ für Betroffene von organisierter, sexualisierter und Ritueller Gewalt. Im August 2019 eröffnete sie, gemeinsam mit ihrer Kollegin, im Allgäu das „Auszeithaus“ für Betroffene.
Zum Seminar
Besonderheiten in der Arbeit mit Menschen mit dissoziativen Phänomenen und Dissoziativer Identitätsstörung (DIS) - insbesondere im Ausstieg aus organisierter sexualisierter Gewalt
Menschen die von frühester Kindheit an schwerste physische, psychische und sexualisierte Gewalt erlebt haben, entwickeln meist dissoziative Phänomene bis hin zu einer dissoziativen Identitätsstörung (DIS), früher bekannt als Multiple Persönlichkeitsstörung. Die Dissoziation hilft ihnen zu überleben; sie macht das Unaushaltbare aushaltbar. Die Dissoziation ist hier als Überlebensmechanismus zu sehen.
Nur leider macht gerade dieser Überlebensmechanismus Betroffenen den Ausstieg aus organisierter, sexualisierter Gewalt so schwierig. Im Erwachsenenalter sind diese Menschen häufig im Kontext der Zwangsprostitution zu finden, aus der der Ausstieg fast unmöglich scheint. Schwierigkeiten und Fragen wie z.B.
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Welche Schwierigkeiten haben Betroffene mit dem Erleben ihrer Selbst?
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Wie kann Ausstieg gelingen, wenn die „Alltagsperson“ gar nicht weiß, dass sie
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immer noch Kontakt zu TäterInnen hat?
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Wie kann Innenkontakt hergestellt werden?
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Wie können wir überhaupt Schutz bieten, wenn „Innenpersonen“ immer wieder zurückwollen?
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Wie können wir überhaupt Schutz bieten, wenn „Innenpersonen“ immer wieder wichtige Informationen an die TäterInnen weitergeben?
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Wie mit extremen Konditionierungen umgehen?
Bringen Sie bitte gerne eigene Fallbeispiele mit.

Samstag, 2. Sept. 2023
09.00 - 16.00 Uhr in Winterthur
Kosten
CHF 130.--, inkl. Handouts, Kaffee und Mittagsimbiss
Anmeldung bis 21. Aug. 2023
Nach Einzahlung der Seminargebühr teilen wir Ihnen mit der Bestätigung den genauen Veranstaltungsort mit.
Bank:
Raiffeisenbank Wasserschloss
5412 Gebenstorf
IBAN: CH35 8069 0000 0048 9427 1
BIC/Swift Code: RAIFCH22690